In den letzten Jahren hat sich die GPS-Technologie neben ihrer ursprünglichen und klassischen Nutzung als Navigationshilfe mehr und mehr zu einem Spiel für die moderne Schatzsuche etabliert – dem Geocaching. Laut www.geocaching.com, der wichtigsten Website zu diesem Thema, gibt es weltweit rund 900.000 Caches (versteckte Schätze), die seit Beginn des ersten Caches im Jahr 2000 versteckt wurden. Und täglich werden es mehr. Allein in Deutschland haben die Cacher, wie die Schatzsucher heißen, fast 100.000 Schätze versteckt.
Aber was ist eigentlich Geocaching?
Geocaching lässt sich am besten als eine Art moderne Schatzsuche und Schnitzeljagd beschreiben. Im Gegensatz zur Schnitzeljagd, die jeder noch von früher vom Kindergeburtstag kennt, folgt man nicht Pfeilen, Papierschnitzeln oder Sägespänen, sondern den Richtungsangaben des GPS-Geräts. Diese Richtungsangaben entstehen, indem Leute irgendwo einen „Schatz“ verstecken. Der Cache in Form einer Dose voller kleiner, netter Dinge, ein Notizbüchlein (dem Logbuch) sowie das Versteck werden in Form von Koordinaten im Internet veröffentlicht, oftmals auf www.geocaching.com. Diesen Hinweis lesen Besucher der Website, laden sich die Koordinaten und weiterführende Informationen, wie Rätsel oder Hinweise, auf ihr GPS-Gerät und beginnen mit der Suche. Ist der Schatz gefunden wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt der Dose ausgetauscht und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt – für den nächsten Cacher. Natürlich ist auch das Führen eigener Schatzsuche-Statistiken und Tagebüchern mit Hilfe der Portale im Internet möglich. Einige Geocacher haben es schon auf mehrere tausend gefundene Schätze gebracht.
Es gibt verschiedende Angaben, wie Koordinaten angegeben werden. HIER ist ein Link,
bei dem man die Koordinaten in verscheidene Formate umrechnen lassen kann…